Jeden Sommer verwandeln die Liebhaber der Barockoper Beaune zu einer musikalischen Hauptstadt und die Hospizen zu einer Konzerthal

Das Mekka des Barocks

Vorreiterfestival in den 80er Jahren und heute als Referenz der europäischen Lyrikfestivals angesehen. Laut Magazin Diapason « das Salzburg des Barocks » für die Darbietung der Barockopern auf alten Instrumenten. Anne Blanchard, Gründerin und künstlerische Leiterin, erinnert gerne, dass das gesamte Repertoire – Barock, Klassisch und Romantisch – bis zum Anfang des 20. Jh. auf alten Instrumenten interpretiert wurde.
Seit dem Beginn des Festivals von Beaune hat Anne Blanchard über hundert Barockopern programmiert, davon 30 Darbietungen als Welt-, Europa- oder Frankreichpremiere; über 80 Konzerte – Oratorien und Geistliche Musik ; über 40 Rezitals; mehr als 10 symphonische Konzerte sowie eine Akademie des Barockgesangs.
 

Außergewöhnliche Orte

Das Festival ist der bevorzugte Gastgeber in historischen Orten der Weinhauptstadt, insbesondere in den Beauner Hospizen. Der Ehrenhof mit den berühmten lackierten Dachziegeln ist Schauplatz von Opern, während der Armensaal mit seinem Schiffbodengewölbe Schauplatz von Rezitals ist. Sollten es die Wetterbedingungen erfordern, finden die Veranstaltungen in der Stiftskirche Notre Dame de Beaune, mit ihrem herrlichen romanischen Gewölbe, statt.

Ein Festival zu Ehren von Händel

Als Historikerin, Mediävistin und Liebhaberin alter Musik hat sich Anne Blanchard besonders für die italienische Operia seria des 17. und 18. Jh. begeistert. Somit hat sie dem Publikum die Lücke  in der Musikgeschichte offengelegt und Interesse an Händels Opern erzeugt: Giulio Cesare dirigiert von Réné Jacobs, Orlando, Xerses, Rodelinda  dirigiert von Paul McCreesh ; Rinaldo, Tamerlano  dirigiert von Christophe Rousset, Ariodante  dirigiert von Federico Maria Sardelli, Orlando dirigiert von René Jacobs.
Das Festival hat ebenfalls zur Neuentdeckung der Werke von Rameau, Vivaldi, Lully, Pergolèse beigetragen und hat gemeinsam mit den bekannten französischen und europäischen Musiklabels eine große CD-Sammlung entwickelt (20 CDs).

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…Wer wird romantisch?
 

2014 mit der La Cenerentola von Rossini entwickelt das Festival eine neue Achse seines Programms… die Aufnahme des Romantik-Repertoires, welches jährlich mit der vom Festival bekannten Anforderung fortgesetzt wird.

 

 

Weltberühmte Dirigenten und die junge Generation

Das Festival arbeitet sowohl mit den weltweit besten Dirigenten (William Christie, René Jacobs, Marc Minkowski , Jordi Savall..), als auch mit der jungen Generation zusammen (Rousset, Mc Creesh, Alessandrini, Biondi, Dantone, Haïm, Rhorer, Pichon), welche ihre ersten Opern in Beaune dirigieren konnte. Als regelrechter Talentensucher hat das Festival zahlreiche junge Talente hervorgebracht, welche heute in den größten Opernhäusern der Welt singen: Sara Mingardo, Sandrine Piau, Véronique Gens, Andreas Scholl, Brian Azawa, Renata Pokupic, Ann Hallenberg, Cyril Auvity, Christophe Dumaux, Lawrence Zazzo, David D.Q Lee, Delphine Galou, Luigi Di Donato, Gaëlle Arquez.


Programm

Mehr Informationen auf : festivalbeaune.com

Für Feinschmecker

Für den Gaumen und im Sinne der festlichen Tradition des Festivals wird ein barockes Büffet nach Vorbildern der Küchen des 17. und 18. Jh. in den Gärten der Hospizen nachgebaut. Weiterhin werden jedes Wochenende gemütliche Büffets vor jedem Konzert in den historischen Weinkellern der Beauner Hospizen organisiert. 


Interessantes Angebot

In den Kulissen des Festivals können Sie an den Proben in der Stiftskirche Notre Dame teilnehmen, um die Arbeit der Orchester und der Solisten zu entdecken.