
Jedes Jahr erfindet Musicancy sein Festival neu, indem es originelle Formate und neue Kreationen anbietet. 2025 macht da keine Ausnahme: In seiner 22. Ausgabe feiert das Festival die Jugend mit Aufführungen, die mit ihr konzipiert wurden (51 Meisterschüler investieren in die Kreation einer zeitgenössischen Oper von Edwin Baudo), partizipativen Aktionen für sie (45 Schüler der Grundschule von Ancy-le-Franc sind in zwei Konzerte involviert) und Aufführungen für alle, in denen sich Konzerte, Filmkonzerte, Opern, Märchen und Lieder mischen. Musicancy stellt dieses Jahr aber auch die Talente der Region Bourgogne-Franche-Comté und die Vitalität der regionalen Barockszene in den Vordergrund, mit den Ensembles Masques, Les Timbres, Les Traversées baroques und La Maîtrise de Dijon. Zu diesen Ausnahmeensembles gesellen sich renommierte Künstler: die Mezzosopranistin Lucile Richardot, die gerade erst zum Victoire de la Musique 2025 gekürt wurde, der Cembalist Benjamin Alard, ein großer Bach-Spezialist, Pierre Deschamps, ein unvergleichlicher Geschichtenerzähler, und der Geiger Théotime Langlois de Swarte, der "Die vier Jahreszeiten" anlässlich ihres 300. Geburtstags auf virtuose Weise neu interpretiert. Indem Musicancy auf diese Weise künstlerischen Anspruch, Vermittlung, Geselligkeit und territoriale Verankerung miteinander verbindet, verfolgt es seine Hauptaufgabe: Neugierde wecken, Generationen zusammenbringen und sein Publikum in einem der schönsten burgundischen Gebäude in Staunen versetzen.
Einzelheiten des Programms :
Samstag, 3. Mai - 20.00 Uhr
Les Nuits d'une Demoiselle - Ensemble Contraste und Lucile Richardot.
Chansons d'amour (Liebeslieder)
Schloss Ancy-le-Franc - Ehrenhof (Mehrzwecksaal bei schlechtem Wetter)
1963 komponierte Colette Renard dieses unwiderstehlich poetische und zugleich heitere Lied: "Les Nuits d'une Demoiselle", ein ikonoklastisches Tagebuch des Nachtlebens einer Frau, die mit ihrem Jahrhundert und ihrer selbstbewussten Unabhängigkeit im Einklang stand. Gestärkt durch diesen abenteuerlichen Geist lädt das Ensemble Contraste die schillernde und talentierte Mezzosopranistin Lucile Richardot, Victoire de la Musique 2025, ein, um die nächtlichen Chroniken zu verkörpern, die sich die Dichterinnen und Dichter des Paris der Belle Époque bis zur Nachkriegszeit in ihren Liedern ausgedacht haben. Ob sie sich mit glücklicher und enttäuschter Liebe, bombastischer Romantik oder alltäglicher Routine schmücken, Les Nuits d'une Demoiselle bieten die Gelegenheit, unsere gelehrten Komponisten Poulenc, Offenbach, Lili Boulanger mit unseren unvergesslichen Troubadouren Gainsbourg, Barbara, Béart, Vian zu versöhnen.
Bis Participatif Jeune Public (Die Zuschauer können sich dem jungen Publikum anschließen, um ein Lied einzuüben, das als Zugabe gegeben wird (maximal 30 Personen, Anmeldung am Kartenschalter oder auf [email protected]).
Samstag, 3. Mai 19.15 Uhr: Schlüssel zum Zuhören
Samstag, 24. Mai 20.00 Uhr
Fünftes Brandenburgisches Konzert - Benjamin Alard und sein Ensemble.
Kammerorchester
Schloss von Ancy-le-Franc - Salle des Gardes
Als J. S. Bach 1719 in Berlin weilte, um ein Cembalo für den Hof in Köthen zu erwerben, traf er Christian-Louis von Brandenburg-Schwedt, Markgraf von Brandenburg und Onkel des Königs von Preußen. Dieser wurde zum Widmungsträger der sechs Brandenburgischen Konzerte, einer emblematischen Sammlung des barocken Konzerts, in der Bach mit beispielloser Virtuosität die Vielfalt der Klangfarben und die Dynamik der instrumentalen Dialoge ausnutzt. Das 5. Konzert ist besonders innovativ und zeichnet sich durch die Behandlung des Cembalos aus, das von einer begleitenden zu einer solistischen Rolle wechselt und in einer spektakulären Kadenz gipfelt. Als Kontrapunkt zu diesem meisterhaften Werk enthält das Programm weitere Stücke von Bach und eine Ouvertüre von Telemann, einer weiteren wichtigen Figur des deutschen Barocks und enger Vertrauter Bachs. Es verspricht also ein fröhliches Konzert mit Virtuosität und Eloquenz mit einem der begabtesten Cembalisten der Barockszene, Benjamin Alard.
Samstag, 24. Mai 19.15 Uhr: Schlüssel zum Hören
Freitag, 27. Juni - 20.30 Uhr
Le Ballon Rouge - Les Traversées Baroques, Judith Pacquier und Étienne Meyer.
Filmkonzert
Château d'Ancy-le-Franc - Ehrenhof (Salle des Gardes bei schlechtem Wetter)
Paris 1950: Pascal, ein sechsjähriges Kleinkind, befreit einen roten Ballon, der an einer Straßenlaterne hängt. Dieser Ballon beginnt, ihm überallhin zu folgen und wird zu seinem Freund. Diese erstaunliche Komplizenschaft weckt die Neugier, aber auch die Eifersucht der Größeren... Zwischen Humor und Sensibilität wurde dieses Filmmärchen 1956 von Albert Lamorisse inszeniert und erhielt die Goldene Palme in Cannes und den Oscar für das beste Originaldrehbuch. Die Zartheit der filmischen Erzählung wird hier von der Originalmusik von Étienne Meyer getragen: eine feinfühlige Partitur, geschrieben für vier Barockinstrumente, die den Reichtum ihrer Klangfarbe unterstreicht. Eine Reise durch eine bezaubernde Klang- und Filmwelt, um das Paris der 50er Jahre mit seinen engen Straßen, Geschäften, Bussen... und Kindern in kurzen Hosen wiederzuentdecken.
Samstag, 28. Juni - 17.00 Uhr
Der kleine Vagabund von Edwin Baudo - La Maîtrise de Dijon.
Musikalisches Märchen für Kinderchor
Château d'Ancy-le-Franc - Ehrenhof (Gardesaal oder Orangerie bei schlechtem Wetter)
Dieses musikalische Märchen, das von Edwin Baudo nach einem Libretto von Thomas Abgrall und Edwin Baudo komponiert wurde, erzählt vom Kampf um die Rettung eines Kinos, das den Filmen von Charlie Chaplin gewidmet ist. Eine Gruppe von Freunden, die sich vor dem Kinosaal verirrt hat, stößt die Tür auf und trifft auf Paulin, einen melancholischen Filmvorführer. Wer ist dieser Charlot für eine Generation, die von Spezialeffekten eingelullt wurde? Neugierig lassen sich die Kinder von Paulins Erzählung gefangen nehmen und entdecken einen Helden ohne Umhang, der ganz reale Kräfte besitzt: Er versetzt die Menschen in Staunen, bringt sie zum Lachen und berührt die Herzen. Ein Hauch von Abenteuer zieht sie dann in einen fröhlichen Kampf, um den Saal und mit ihm einen wertvollen Schatz der Menschlichkeit zu retten. Nach "Les Mystères du Père-Lachaise" im Jahr 2023 kehrt Edwin Baudo poetisch nach Ancy-le-Franc zurück und erweckt Charlots Seele mit La Maîtrise de Dijon, die für einige Arien von den Schülern der Schule von Ancy-le-Franc begleitet wird. Eine langwierige Arbeit, die von Séraphine Porte über das Schuljahr hinweg geleitet und von Workshops mit dem Komponisten und der Regisseurin eingerahmt wurde.
Donnerstag, 17. Juli - 20.00 Uhr
Pygmalion von Rameau - Ensemble Masques, Olivier Fortin.
Akt des Balletts
Schloss Ancy-le-Franc - Ehrenhof (Gardesaal bei schlechtem Wetter)
"Pygmalion" steht in der Tradition der kleinen höfischen Opern. Der von Jean-Philippe Rameau innerhalb einer Woche komponierte Ballettakt in sechs Szenen mit Ouvertüre war ein durchschlagender Erfolg und wurde zu einem Meisterwerk des Barockrepertoires. Rameau selbst war von der Reaktion des Publikums tief bewegt: "Transportiert, er weinte vor Freude. Er war trunken von dem Empfang, den ihm das Publikum bereitet hatte [und] schwor, ihm den Rest seines Lebens zu widmen." Inspiriert von Ovids "Metamorphosen" erzählt "Pygmalion" die Geschichte eines Bildhauers, der in seine Statue verliebt ist, die durch Venus zum Leben erwacht. Unter der Leitung von Olivier Fortin erweckt das Ensemble Masques, eine renommierte, in Cluny ansässige Barockformation, dieses Juwel mit dem großartigen Cyril Auvity in der Titelrolle zu neuem Leben.
Die Produktion wird in Zusammenarbeit mit dem Festival international d'opéra baroque de Beaune und der Abtei von Cluny (Centre des monuments nationaux) in der Region Bourgogne-Franche-Comté aufgeführt.
Donnerstag, 17. Juli 19.15 Uhr: Clés d'écoute (Schlüssel zum Hören)
Dienstag, 5. August 20.00 Uhr
La Nuit Merveilleuse, 2. Ausgabe - Les Timbres, Harmonia Lenis, Pierre Deschamps.
Märchen und Musik
Château d'Ancy-le-Franc - Drei Orte, drei Veranstaltungen
Die 2024 eingeweihte La Nuit Merveilleuse kehrt 2025 zurück, um einen neuen Spaziergang durch das Schloss anzubieten und ein Konzerterlebnis zu erleben, das Märchen, Musik und Kulturerbe miteinander verbindet. Die Zuschauer sind eingeladen, in kleinen Gruppen durch die Räume des Schlosses zu reisen und dabei den Reichtum eines barocken Repertoires zu entdecken, das von Les Timbres, einem bei Musicancy wohlbekannten Ensemble aus Burgund-Franche-Comté, das für diese Gelegenheit mit dem japanischen Ensemble Harmonia Lenis zusammenarbeitet, vorgetragen wird. So wird man sich abwechselnd von der Virtuosität Telemanns, dem Autor der sechs außergewöhnlichen Trios aus dem Jahr 1718, und von der traumhaften Kraft des unvergleichlichen Erzählers Pierre Deschamps, der im vergangenen Jahr die Galerie de Médée verzaubert hatte, mitreißen lassen.
Sonntag - 14. September - 17.00 Uhr
Die vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi - Le Consort und Théotime Langlois de Swarte.
Kammerorchester
Château d'Ancy-le-Franc - Ehrenhof (Gardesaal oder Orangerie bei schlechtem Wetter)
Warum werden die "Vier Jahreszeiten" heute, 300 Jahre nach ihrer Veröffentlichung im Jahr 1725, erneut gespielt? Für Théotime Langlois de Swarte ist die Antwort eine Selbstverständlichkeit: Sie begleiten ihn seit seiner Kindheit und haben seinen Werdegang als Geiger teilweise geprägt. Als echtes barockes Meisterwerk strotzt dieses Werk vor Energie, Kontrasten und Emotionen und malt die Natur mit einer Kraft, die Jahrhunderte überdauert. Doch obwohl die Musik heute weltberühmt ist, hat ihr enormer Erfolg die Konturen geglättet und ihr einen Teil ihrer ursprünglichen Kühnheit genommen. Unter der Leitung des Ensembles Le Consort präsentiert der brillante Geiger eine neue Version mit einem intimen und ungekünstelten Ansatz, wie eine Einladung, "Die vier Jahreszeiten" so zu hören, als wäre es das erste Mal. Ein Konzert für Groß und Klein, für Musikliebhaber und Neulinge und eine seltene Gelegenheit, einen flammenden Vivaldi wiederzuentdecken, der von einem sehr großen Virtuosen interpretiert wird.
Sonntag, 14. September 16.15 Uhr: Schlüssel zum Hören
Einzelheiten des Programms :
Samstag, 3. Mai - 20.00 Uhr
Les Nuits d'une Demoiselle - Ensemble Contraste und Lucile Richardot.
Chansons d'amour (Liebeslieder)
Schloss Ancy-le-Franc - Ehrenhof (Mehrzwecksaal bei schlechtem Wetter)
1963 komponierte Colette Renard dieses unwiderstehlich poetische und zugleich heitere Lied: "Les Nuits d'une Demoiselle", ein ikonoklastisches Tagebuch des Nachtlebens einer Frau, die mit ihrem Jahrhundert und ihrer selbstbewussten Unabhängigkeit im Einklang stand. Gestärkt durch diesen abenteuerlichen Geist lädt das Ensemble Contraste die schillernde und talentierte Mezzosopranistin Lucile Richardot, Victoire de la Musique 2025, ein, um die nächtlichen Chroniken zu verkörpern, die sich die Dichterinnen und Dichter des Paris der Belle Époque bis zur Nachkriegszeit in ihren Liedern ausgedacht haben. Ob sie sich mit glücklicher und enttäuschter Liebe, bombastischer Romantik oder alltäglicher Routine schmücken, Les Nuits d'une Demoiselle bieten die Gelegenheit, unsere gelehrten Komponisten Poulenc, Offenbach, Lili Boulanger mit unseren unvergesslichen Troubadouren Gainsbourg, Barbara, Béart, Vian zu versöhnen.
Bis Participatif Jeune Public (Die Zuschauer können sich dem jungen Publikum anschließen, um ein Lied einzuüben, das als Zugabe gegeben wird (maximal 30 Personen, Anmeldung am Kartenschalter oder auf [email protected]).
Samstag, 3. Mai 19.15 Uhr: Schlüssel zum Zuhören
Samstag, 24. Mai 20.00 Uhr
Fünftes Brandenburgisches Konzert - Benjamin Alard und sein Ensemble.
Kammerorchester
Schloss von Ancy-le-Franc - Salle des Gardes
Als J. S. Bach 1719 in Berlin weilte, um ein Cembalo für den Hof in Köthen zu erwerben, traf er Christian-Louis von Brandenburg-Schwedt, Markgraf von Brandenburg und Onkel des Königs von Preußen. Dieser wurde zum Widmungsträger der sechs Brandenburgischen Konzerte, einer emblematischen Sammlung des barocken Konzerts, in der Bach mit beispielloser Virtuosität die Vielfalt der Klangfarben und die Dynamik der instrumentalen Dialoge ausnutzt. Das 5. Konzert ist besonders innovativ und zeichnet sich durch die Behandlung des Cembalos aus, das von einer begleitenden zu einer solistischen Rolle wechselt und in einer spektakulären Kadenz gipfelt. Als Kontrapunkt zu diesem meisterhaften Werk enthält das Programm weitere Stücke von Bach und eine Ouvertüre von Telemann, einer weiteren wichtigen Figur des deutschen Barocks und enger Vertrauter Bachs. Es verspricht also ein fröhliches Konzert mit Virtuosität und Eloquenz mit einem der begabtesten Cembalisten der Barockszene, Benjamin Alard.
Samstag, 24. Mai 19.15 Uhr: Schlüssel zum Hören
Freitag, 27. Juni - 20.30 Uhr
Le Ballon Rouge - Les Traversées Baroques, Judith Pacquier und Étienne Meyer.
Filmkonzert
Château d'Ancy-le-Franc - Ehrenhof (Salle des Gardes bei schlechtem Wetter)
Paris 1950: Pascal, ein sechsjähriges Kleinkind, befreit einen roten Ballon, der an einer Straßenlaterne hängt. Dieser Ballon beginnt, ihm überallhin zu folgen und wird zu seinem Freund. Diese erstaunliche Komplizenschaft weckt die Neugier, aber auch die Eifersucht der Größeren... Zwischen Humor und Sensibilität wurde dieses Filmmärchen 1956 von Albert Lamorisse inszeniert und erhielt die Goldene Palme in Cannes und den Oscar für das beste Originaldrehbuch. Die Zartheit der filmischen Erzählung wird hier von der Originalmusik von Étienne Meyer getragen: eine feinfühlige Partitur, geschrieben für vier Barockinstrumente, die den Reichtum ihrer Klangfarbe unterstreicht. Eine Reise durch eine bezaubernde Klang- und Filmwelt, um das Paris der 50er Jahre mit seinen engen Straßen, Geschäften, Bussen... und Kindern in kurzen Hosen wiederzuentdecken.
Samstag, 28. Juni - 17.00 Uhr
Der kleine Vagabund von Edwin Baudo - La Maîtrise de Dijon.
Musikalisches Märchen für Kinderchor
Château d'Ancy-le-Franc - Ehrenhof (Gardesaal oder Orangerie bei schlechtem Wetter)
Dieses musikalische Märchen, das von Edwin Baudo nach einem Libretto von Thomas Abgrall und Edwin Baudo komponiert wurde, erzählt vom Kampf um die Rettung eines Kinos, das den Filmen von Charlie Chaplin gewidmet ist. Eine Gruppe von Freunden, die sich vor dem Kinosaal verirrt hat, stößt die Tür auf und trifft auf Paulin, einen melancholischen Filmvorführer. Wer ist dieser Charlot für eine Generation, die von Spezialeffekten eingelullt wurde? Neugierig lassen sich die Kinder von Paulins Erzählung gefangen nehmen und entdecken einen Helden ohne Umhang, der ganz reale Kräfte besitzt: Er versetzt die Menschen in Staunen, bringt sie zum Lachen und berührt die Herzen. Ein Hauch von Abenteuer zieht sie dann in einen fröhlichen Kampf, um den Saal und mit ihm einen wertvollen Schatz der Menschlichkeit zu retten. Nach "Les Mystères du Père-Lachaise" im Jahr 2023 kehrt Edwin Baudo poetisch nach Ancy-le-Franc zurück und erweckt Charlots Seele mit La Maîtrise de Dijon, die für einige Arien von den Schülern der Schule von Ancy-le-Franc begleitet wird. Eine langwierige Arbeit, die von Séraphine Porte über das Schuljahr hinweg geleitet und von Workshops mit dem Komponisten und der Regisseurin eingerahmt wurde.
Donnerstag, 17. Juli - 20.00 Uhr
Pygmalion von Rameau - Ensemble Masques, Olivier Fortin.
Akt des Balletts
Schloss Ancy-le-Franc - Ehrenhof (Gardesaal bei schlechtem Wetter)
"Pygmalion" steht in der Tradition der kleinen höfischen Opern. Der von Jean-Philippe Rameau innerhalb einer Woche komponierte Ballettakt in sechs Szenen mit Ouvertüre war ein durchschlagender Erfolg und wurde zu einem Meisterwerk des Barockrepertoires. Rameau selbst war von der Reaktion des Publikums tief bewegt: "Transportiert, er weinte vor Freude. Er war trunken von dem Empfang, den ihm das Publikum bereitet hatte [und] schwor, ihm den Rest seines Lebens zu widmen." Inspiriert von Ovids "Metamorphosen" erzählt "Pygmalion" die Geschichte eines Bildhauers, der in seine Statue verliebt ist, die durch Venus zum Leben erwacht. Unter der Leitung von Olivier Fortin erweckt das Ensemble Masques, eine renommierte, in Cluny ansässige Barockformation, dieses Juwel mit dem großartigen Cyril Auvity in der Titelrolle zu neuem Leben.
Die Produktion wird in Zusammenarbeit mit dem Festival international d'opéra baroque de Beaune und der Abtei von Cluny (Centre des monuments nationaux) in der Region Bourgogne-Franche-Comté aufgeführt.
Donnerstag, 17. Juli 19.15 Uhr: Clés d'écoute (Schlüssel zum Hören)
Dienstag, 5. August 20.00 Uhr
La Nuit Merveilleuse, 2. Ausgabe - Les Timbres, Harmonia Lenis, Pierre Deschamps.
Märchen und Musik
Château d'Ancy-le-Franc - Drei Orte, drei Veranstaltungen
Die 2024 eingeweihte La Nuit Merveilleuse kehrt 2025 zurück, um einen neuen Spaziergang durch das Schloss anzubieten und ein Konzerterlebnis zu erleben, das Märchen, Musik und Kulturerbe miteinander verbindet. Die Zuschauer sind eingeladen, in kleinen Gruppen durch die Räume des Schlosses zu reisen und dabei den Reichtum eines barocken Repertoires zu entdecken, das von Les Timbres, einem bei Musicancy wohlbekannten Ensemble aus Burgund-Franche-Comté, das für diese Gelegenheit mit dem japanischen Ensemble Harmonia Lenis zusammenarbeitet, vorgetragen wird. So wird man sich abwechselnd von der Virtuosität Telemanns, dem Autor der sechs außergewöhnlichen Trios aus dem Jahr 1718, und von der traumhaften Kraft des unvergleichlichen Erzählers Pierre Deschamps, der im vergangenen Jahr die Galerie de Médée verzaubert hatte, mitreißen lassen.
Sonntag - 14. September - 17.00 Uhr
Die vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi - Le Consort und Théotime Langlois de Swarte.
Kammerorchester
Château d'Ancy-le-Franc - Ehrenhof (Gardesaal oder Orangerie bei schlechtem Wetter)
Warum werden die "Vier Jahreszeiten" heute, 300 Jahre nach ihrer Veröffentlichung im Jahr 1725, erneut gespielt? Für Théotime Langlois de Swarte ist die Antwort eine Selbstverständlichkeit: Sie begleiten ihn seit seiner Kindheit und haben seinen Werdegang als Geiger teilweise geprägt. Als echtes barockes Meisterwerk strotzt dieses Werk vor Energie, Kontrasten und Emotionen und malt die Natur mit einer Kraft, die Jahrhunderte überdauert. Doch obwohl die Musik heute weltberühmt ist, hat ihr enormer Erfolg die Konturen geglättet und ihr einen Teil ihrer ursprünglichen Kühnheit genommen. Unter der Leitung des Ensembles Le Consort präsentiert der brillante Geiger eine neue Version mit einem intimen und ungekünstelten Ansatz, wie eine Einladung, "Die vier Jahreszeiten" so zu hören, als wäre es das erste Mal. Ein Konzert für Groß und Klein, für Musikliebhaber und Neulinge und eine seltene Gelegenheit, einen flammenden Vivaldi wiederzuentdecken, der von einem sehr großen Virtuosen interpretiert wird.
Sonntag, 14. September 16.15 Uhr: Schlüssel zum Hören
Preise
Preise
Grundpreis
25€
Jugendrate
17€
Tarif für Abonnenten
17€
Jugendrate
17€
Jugendrate
20€
Jugendrate
17€
Grundpreis
28€
Jugendrate
20€
Tarif für Abonnenten
20€
Satz für Arbeitssuchende
17€
Grundpreis
28€
Satz für Arbeitssuchende
20€
Tarif für Abonnenten
20€
Satz für Arbeitssuchende
17€
Satz für Arbeitssuchende
17€
Tarif für Abonnenten
17€
Tarif für Abonnenten
20€
Satz für Arbeitssuchende
20€
Satz für Arbeitssuchende
17€
Satz für Arbeitssuchende
20€
Zahlungsart
Zahlungsart
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Zeitplan
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der 14 September 2025
- 17:00 Um 18:30